Thema: Die Rolle von spezifischen Übungen für die Nackenmuskulatur und kognitiver Verhaltenstherapie nach einem Schleudertrauma.
Vorstellende Person: Leon Laakmann
Unser Referent, Leon Laakmann, ist Physiotherapeut und studiert zurzeit Sports, Exercise and Human Performance (M.Sc.) in Münster. Er interessiert sich insbesondere für die Behandlung von chronischen Nackenschmerzen.
Hier ein kurzer Überblick zur Studie: In der Studie wurden 216 Personen mit chronischen Nackenschmerzen nach einem Schleudertrauma 1 von 3 Übungsinterventionen randomisiert zugeteilt:
Nackenspezifisches Übungsprogramm
Nackenspezifisches Übungsprogramm + kognitive Verhaltenstherapie oder
Förderung der allgemeinen körperlichen Aktivität.
Ein nackenspezifisches Übungsprogramm von 12 Wochen Dauer mit und ohne kognitive Verhaltenstherapie kann dabei die Kraftausdauerfähigkeit der Nackenmuskulatur verbessern und führt zu einer besseren Zufriedenheit im Vergleich zu der reinen Förderung von körperlicher Aktivität.
Peterson, G. E., Ludvigsson, M. H. L., O'Leary, S. P., Wallman, T., Jönsson, M. I. N., & Peolsson, A. L. C. (2015). The Effect of 3 Different Exercise Approaches on Neck Muscle Endurance, Kinesiophobia, Exercise Compliance, and Patient Satisfaction in Chronic Whiplash. Journal of Manipulative and Physiological Therapeutics, 38(7), 465-476. https://doi.org/10.1016/j.jmpt.2015.06.011